Computertomographie / CT

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Röntgenaufnahme, auf der Weichteilgewebe nur schlecht differenziert werden kann, wird in CT-Aufnahmen auch Gewebe mit geringen Kontrastunterschieden detailliert erfasst. In der CT wird der Patient durch eine sich drehende Röntgenröhre schichtweise abgetastet, während er auf dem Untersuchungstisch durch eine runde Geräteöffnung gefahren wird. CT-Bilder können durch Computerberechnungen in allen Blickrichtungen berechnet werden, auch plastischen 3D-Darstellungen sind möglich.
Heutzutage ist die CT-Technik in der Medizin zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden. Sie wird für Routineuntersuchungen am gesamten Körper eingesetzt. Die beiden 2017 in Betrieb genommenen Geräte (128- und 16-Zeilen) ermöglichen bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung im Vergleich zu älteren Geräten eine zumindest gleichwertige, teilweise auch bessere Bildqualität. Durch kürzere Untersuchungszeiten sind auch neue Untersuchungsarten wie das Kardio-CT möglich. 

Kardio-CT
Die wichtigste Indikation für eine Herz-CT ist der Ausschluss einer koronaren Herzkrankheit (KHK) ohne den Aufwand und die Risiken einer Herzkatheteruntersuchung. Dies ist vor allem für Patienten sinnvoll, bei denen im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit, an einer KHK zu leiden, gering ist. Bei der Herz-CT erfolgt zunächst eine CT-Aufnahme ohne Kontrastmittelgabe (nativ), um eine Bestimmung des Kalkgehalts der Herzkranzgefäße zu ermöglichen (Kalzium-Scoring), aus dem das koronare Risiko ermittelt wird. Dann erfolgt unter Injektion von Kontrastmittel in eine Ellenbeugenvene die eigentliche Darstellung der Herzkranzgefäße, die Koronar-CT.

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