Vorhofflimmern

Kardiologie Bergmannsheil Buer„Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und eine der häufigsten Ursachen für ambulante Arztbesuche und Kranken- hausaufenthalte“, sagt Dr. Christoph Haurand, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am Bergmanns- heil Buer und informiert über die Diagnose dieser Rhythmusstörung und stellt neue medikamentöse Therapien vor. Nach aktuellen Schätzungen sind rund 800.000 Menschen in Deutschland davon betroffen. Vorhofflimmern kann ohne erkennbare Ursache oder ohne erkennbare Grundkrankheit auftreten. Die Verkalkung der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Herzklappenfehler, aber auch eine Überfunktion der Schilddrüse können die Störung auslösen, die anders als das Kammerflimmern nicht lebensbedrohlich ist, aber das Risiko des Schlaganfalls erhöht. Haurand: „Meist bemerkt der Patient das Vorhofflimmern nicht oder kann die Symptome wie Schwindel, Erbrechen, Unruhe oder unregelmäßiger Pulsschlag nicht richtig einordnen.“ Aufgrund der sich ändernden Altersstruktur in den westlichen Ländern und der Zunahme von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht steigt die Zahl der Vorhofflimmerpatienten ständig. „Wir rechnen mit einer Verdoppelung in den nächsten 50 Jahren“, sagt der Kardiologe und betont: „Das individuelle Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, hängt stark vom Lebensalter ab. Während von den unter 50-Jährigen deutlich weniger als ein Prozent an Vorhofflimmern leiden, steigt die Häufigkeit bei den über 60-Jährigen auf vier bis sechs Prozent und bei den über 80-Jährigen auf neun bis 16 Prozent. Männer sind in den jüngeren Altersstufen häufiger betroffen als Frauen."
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